Sunday, May 6, 2012

The Love of Siam (2007)

Tong und Mew sind Jugendfreunde. Als Tongs Schwester von einem Ausflug aus dem Dschungel nicht zurückkommt, zieht die Familie weg. Jahre später treffen sie sich wieder. Mew ist Sänger in einer Boy-Band. Tongs Vater hat das Verschwinden der Tochter nicht verkraftet und ist Alkoholiker geworden. Mew und Tong finden heraus, dass sie vielleicht mehr als bloß sehr gute Freunde sind und dieses Gefühl verwirrt beide. Eine Betreuerin der Boy-Band hat eine auffallende Ähnlichkeit mit der verschwundenen Schwester. Sie wird Tongs Vater vorgestellt, in der Hoffnung, dass dieser sich so aus dem Alkoholsumpf retten kann. Mew und Tong haben nicht nur Gefühle für einander, sondern aus Beziehungen zu Mädchen, unerwiderte Gefühle allerdings.
Am Ende bleiben sie dennoch 'best friends' oder wie Tongg es sagt: Ich kann zwar nicht dein Boyfriend sein, aber das heißt nicht, dass ich dich nicht liebe.
The Love of Siam ist ein schöner Coming of Age Film. Es ist ein langer Film (knapp 3 Stunden), aber ohne Längen. Chookiat Sakveerakul gelingt es, die Personen so zu führen, dass wir gerne an ihrem Leben teilnehmen, obwohl die schauspielerischen Leistungen von Marco Maurer (Tong) und Witwisit Hiranyawongkul (Mew) sind in Grenzen halten. Ein Film über die Verwirrung der Gefühle, der vielleicht am ehesten für Jugendliche in einem repressiven heteronormativen Umfeld interessant sein dürfte.
Meine Wertung: 8/10
Mew (r) und Tong (l) haben Probleme bei der Definition  ihrer Freundschaft
 

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